Verzehrsempfehlung
Erwachsene nehmen täglich 2 x 1 Kapsel unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit ein.
Zusammensetzung
Betain Hydrochlorid, Aspergillo-Pepsin, Biotin, Enzianwurzel Extrakt 4:1, Überzugsmittel: Hydroxypropylmethylcellulose (Kapselhülle)
NRV = Prozentsatz der Nährstoffbezugswerte (Nutrient Reference Values)
nach Verordnung (EU) Nr. 1169/2011
** noch keine Empfehlung vorhanden
Wichtige Hinweise:
Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung und eine gesunde Lebensweise.
Die angegebene empfohlene tägliche Verzehrmenge darf nicht überschritten werden.
Bitte außerhalb der Reichweite von kleinen Kindern aufbewahren.
Gesundheitsbezogene Angaben:
Biotin trägt zur Erhaltung normaler Schleimhäute ( auch der Magenschleimhaut) bei.
Tipps für eine gesunde & magenfreundliche Ernährung
Allgemeine Ernährungstipps:
Die Verdauung beginnt im Mund!
Beim Kauvorgang wird die Nahrung zerkleinert und mit Speichel versetzt. Durch die im Speichel enthaltene Amylase werden Kohlenhydrate, z.B. aus Reis, Brot, Nudeln, etc. aufgespalten. Kommen schlecht gekaute Speisen in die tiefer gelegenen Darmabschnitte, werden sie dort von Bakterien zersetzt. Dabei entstehen Gase, die zu Blähungen führen.
- Nehmen Sie sich Zeit zum Essen, dadurch vermeiden Sie unnötig viel Luft herunterzuschlucken.
- Essen Sie lieber 5 kleine Mahlzeiten als 3 große Portionen. Dadurch entlasten Sie den Darm.
- Trinken Sie mindestens 2 Liter am Tag, vorwiegend stilles Wasser oder ungesüßten Kräutertee.
Ballaststoffe und Rohkost:
Eine gesunde Ernährung sollte im Allgemeinen viele Ballaststoffe enthalten.
Erfolgt eine Ernährungsumstellung mit viel Gemüse, Vollkornprodukten und Rohkost jedoch zu schnell, ist das Verdauungssystem häufig überfordert und es kommt oftmals zu Blähungen. Die Ernährung sollte daher ganz allmählich umgestellt werden, so dass sich der Magen-Darm-Trakt an die Kost gewöhnen kann.
Bei Bedarf kann zu Anfang eine faserarme Schonkost mit Reissuppe, Zwieback und ungesüßtem Tee empfehlenswert sein.
Probieren Sie aus, welche Nahrungsmittel am Besten vertragen werden.
Wichtig: Ballaststoffe benötigen viel Flüssigkeit zum Aufquellen und können nur dann ihre positive Wirkung auf den Darm erfüllen.
Die sieben Prinzipien der angepassten magenfreundlichen Schonkost
- Schonend gegarte und weiche Lebensmittel bevorzugen (wenig Rohkost).
- Auf fettarme bis fettmoderate Kost setzen (je nach Verträglichkeit).
- Mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt zu sich nehmen; regelmäßig und nicht zu heiß oder zu kalt essen.
- Speisen mit frischen Kräutern würzen, wobei nur wenig Pfeffer oder Salz verwendet wird.
- Auf eine gute Eiweißkombination achten.
- Moderates Maß an Ballaststoffen (je nach Verträglichkeit) zu sich nehmen.
- Auf Alkohol verzichten, möglichst auch auf Zucker und Kaffee, sofern Sie diesen nicht so gut vertragen.
Ernährungstagebuch:
Es empfiehlt sich insbesondere zu Beginn einer Ernährungsumstellung ein Ernährungstagebuch zu führen. Notieren Sie hier alles was Sie essen und trinken mit Zeitangaben. Schreiben Sie ebenfalls dazu ob und welche Beschwerden aufgetreten sind. So können Sie herausfinden, ob ein Zusammenhang zwischen bestimmten Nahrungsmitteln und Ihren Beschwerden besteht.
Eine angepasste Schonkost lässt sich sehr vielfältig gestalten und umfasst im Grunde alle Nahrungsmittelgruppen – mit Ausnahme derer, die man individuell nicht verträgt.